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AutorenbildMeg Pfeiffer

Warum du 'Bullrider' und 'Poker Face' nicht mehr streamen solltest

Was ich jetzt mit dir teile, wird dich vielleicht dazu bringen, meine Musik in Zukunft anders zu streamen, als du es bisher getan hast. Jahrelang lag mir dieses Thema schwer auf dem Magen, erdrückte mich und sicherlich habe ich zu viel darüber nachgedacht. Letzten Endes geht es jedoch um meine #Identität, welche negativ beeinflusst wird. Es geht nicht nur um mich als Songschreiberin, sondern auch als Mensch und Frau. Und auch wenn es den meisten Menschen da draußen nichts bedeutet, habe ich dennoch ein großes Interesse daran, es mit dir zu teilen.

Ich bitte dich, mit allem Respekt für meine bisherige Arbeit, das Streamen von #Bullrider', #PokerFace und anderen alten Veröffentlichungen, einzustellen.

Warum? Du unterstützt mich leider nicht, wenn du diese Musik herunterlädst und streamst. Ich habe an diesen Veröffentlichungen bis heute nichts verdient. Dein Geld geht an das Label Sony Musik, das mir nicht erlaubt hat, meine eigenen Songs aufzunehmen, um die du gebeten hast. Die Wahrheit ist, dass ich bereits vor und auch nach #SonyMusik meine eigene Musik veröffentlicht habe. Die meisten Songs davon musste ich aus dem Internet entfernen, aber um dir eine Richtung zu geben, du kannst dir mein neuestes Album 'Unsent' auf Spotify oder Apple Music anhören.



Ich verstehe, dass du als Fan diese dreizehn-Jahre alten Versionen von 'Bullrider' magst, aber ich finde du solltest wissen, wo genau dein Support landet. Echte Unterstützung für meine eigenen Kreationen bedeutet, dass du meinem Beispiel folgst und aufhörst dieses Album zu streamen. Für mich ist es nichts anderes als ein Zeichen von Respekt. Und übrigens: Wir haben schon 300.000 Streams für #Unsent. Danke an alle die genau das streamen. :)

Weitere Erläuterung: Mein Musikkatalog ist so durcheinander, weil ich in den letzten 20 Jahren mit mehreren Leuten und Unternehmen zusammen gearbeitet habe. Leider machte ich dabei meistens schlechte Erfahrungen. Obwohl ich seit meiner Kindheit immer wusste was ich wollte, meine eigenen Songs veröffentlichen, versuchte ich, offen und flexibel zu bleiben. Als Jugendliche probierte ich bereits mehrere meiner Albumprojekte aufzuzeichnen. Dies geschah in einem Land und zu einer Zeit, in denen mir diese nährende Grundlage, wie ich sie heute erlebe, fehlte. Ich suchte nach Verbindungen und einem tieferen Verständnis für das Kreieren eigener Musik. Ich bin nicht reich aufgewachsen. Ich habe nicht in #Nashville gelebt und war umgeben von nur wenigen Musiktalenten. Ich griff nach jeder Chance, die ich finden konnte, aber es gab nicht viele.

Um etwas Wichtiges aufzuklären: Ich war nie ein Country-Girl oder eine Cover-Sängerin. Sony Musik legte sehr viel Wert auf genau diese beiden Punkte und verteilte Pressemiteilungen an alle relevanten Zeitungen und Magazine, um diese Botschaft zu verteilen. Ich hatte auf dem Schachbrett nicht viel zu sagen, da ich für sie nur ein ‘Bauer’ war, der geopfert werden durfte. So offensichtlich wurde dieses Spiel jedoch nicht geführt, sodass ich nicht sofort erkennen konnte, was um mich herum geschah. Hinzu kommt, dass ich mich damals entschieden habe, zu vertrauen.

Allerdings stehen im Internet buchstäblich falsche Fakten über mich. Ich möchte bestimmte Dinge klarstellen, auch wenn es außerhalb meiner Kontrolle liegt, was die Leute über mich schreiben. Den Kampf gegen Windmühlen lege ich beiseite. Ich verstehe, dass es größere Probleme auf der Welt gibt, und das ist auch der Grund, warum ich mich in meinem Leben so oft zurückhalte – als Künstlerin und als Frau. Ich beschwere mich nicht und verlange keine ausgefallenen Dinge. Stattdessen schreibe ich jeden Tag auf, wofür ich dankbar bin. Frühere Begegnungen im Musikgeschäft erfüllen mich noch heute mit Traurigkeit und tiefer Einsamkeit, sodass ich jeden einzelnen Freund, Produzenten oder Manager, den ich traf, loslassen musste, der meine Entscheidung, meine Musik selbst zu machen, nicht akzeptieren konnte.

Irgendwann hatte ich einfach genug. Besonders nach dem Tod meines Dads habe ich mir geschworen, mich nur noch auf meinen Traum zu konzentrieren. Das Leben kann jede Sekunde vorbei sein und ich möchte mit Frieden im Herzen sterben (hoffentlich erst in vielen Jahren). Ich erlaube niemandem mehr, meine Flexibilität und Offenheit so zu manipulieren, dass meine Musik zu einem Exklusivrecht für denjenigen wird.

Diese Freiheit, das aufnehmen und veröffentlichen zu können, was ich möchte, ermöglichte es mir zum ersten Mal in meinem Leben so zu klingen, wie ich es genial finde, und mich voll und ganz auf mein #Songwriting und meine #Musikproduktionen zu konzentrieren - so wie ich es mir als Kind schon immer vorgestellt habe. Ich wünschte, ich hätte diese Chancen schon früher gehabt, aber meine Vergangenheit zu bereuen wäre wieder einmal eine falsche Wendung. Denn irgendwie habe ich es geschafft ein #Nope mit 23 Titeln, ein #WinterTales mit drei Titeln, ein 'Unsent' mit 22 Titeln und eine Reihe an Singles wie 'No Money', 'Push Baby' oder 'The Moment of Love' zu veröffentlichen. Und ich bin noch nicht fertig. Eigentlich habe ich gerade erst angefangen. Klick hier um herauszufinden, was du streamen kannst.

Nun, trotz all dieser Freiheiten, die damit einhergehen, bin ich kein großes Major Label mit vielen Connections und Möglichkeiten. Ich habe bei Null angefangen, ohne Werkzeug und wenig Geld. Wenn ich ein neues Album wie #Unsent veröffentliche, hat das nicht den gleichen Einschlag auf dem Markt wie ein Album von einem Major Label. Ehrlich und ganz offen gesagt habe ich nicht das Geld, in solch gigantische Werbeaktionen zu investieren, um auch nur einen Bruchteil dessen zu bekommen, was ein großes Label leisten kann. Einmal hörte ich einen erfahrenen Musiker sagen, dass man ca. 200.000 US-Dollar für den Durchbruch eines Künstlers benötigt, um diesen in die offiziellen Charts und die Radios zu katapultieren. Die meisten Songs, die man im Radio hört, wurden irgendwann einmal finanziert und daher vorangetrieben.


Künstler sind auf das Verständnis und die Unterstützung ihrer Fans angewiesen, insbesondere wenn die Situation so durcheinander ist wie meine. Ich sehe es klar als meine Verantwortung, darüber offen zu sprechen und die Wahrheit mitzuteilen. Es liegt nicht in der Verantwortung von Sony Musik, oder #UniversalMusik, mit denen ich ebenfalls über viele Jahre zusammen gearbeitet habe. Es könnte den beiden Labels wahrscheinlich egal sein. Es ist mein Leben, meine Karriere und meine Entscheidung, Hintergrundinformationen mit dir zu teilen.

Hier kannst du sehen, welcher Song oder welches Album, Compilation oder EP tatsächlich mir gehört. Und wenn du hier draufklickst, kannst du alle Veröffentlichungen sehen, die du streamen kannst. Ist dein Lieblingstitel nicht zu finden, dann heißt es, dass deine Unterstützung nicht bei mir ankommt. Leider! Aber mittlerweile findest du schon 58 eigene Songs in meinem Katalog, die du streamen kannst, um mir zu helfen.


Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um meinen Blog zu lesen. Ich fühle mich respektiert.

Musikalische Grüße, Meg Pfeiffer

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